Auch auf dem zweiten Blick hat Samarkand Einiges zu bieten. Da wir ja mit Biblischen Reisen unterwegs waren, standen natürlich religiöse Ziele immer im Vordergrund. So auch heute.
Ob Daniels Grab samt Wunderwasser und Wunderbaum oder die Nekropole für Timurs Lieblingsfrauen, alle samt waren sehr gut besucht. In Usbekistan herrscht immer ein friedliches Miteinander der meist westlichen Touristen und der meist östlichen Pilger. Alles geht friedlich ab, der Betende wird in Ruhe gelassen und so häufig wie in Usbekistan bekommt man selten die Erlaubnis zum Fotografieren. So entsteht Völkerkontakt ohne zu nerven.
Amir Timur ist natürlich in Samarkand allgegenwärtig, nicht nur sein Denkmal, besonders sein Mausoleum beeindrucken. Große Bauten beinhalten kleine Gräber. Es waren alles nur Menschen, so die schnelle Erkenntnis.
Zum guten Schluss ging es noch in zwei richtige Kirchen, eine polnisch geprägte katholische Kirche und eine russisch orthodoxe Kirche. Selbstverständlich zündeten wir zu Dank für eine gute Reise wieder Kerzen an.